Anfang Mai dieses Jahres hat die deutsche SNP AG 100 % der Anteile an der BCC übernommen. SNP AG ist ein international agierender SAP-Partner und Anbieter von Lösungen im Bereich der Business Transformation. Wir haben Bartłomiej Buszczak, den Vorstandsvorsitzender der BCC gefragt, was dies für Kunden und Mitarbeiter der BCC bedeutet.
Warum ist die BCC Teil der SNP-Gruppe geworden?
Diese Entscheidung ist eine Folge der seit knapp 10 Jahren realisierten Entwicklungsstrategie der BCC auf ausländischen Märkten. Seit Jahren erzielen wir beachtliche Umsatzerlöse bei Auslandsprojekten – je nach Jahr waren es 20 bis 40 %. Der Anschluss an eine größere Gruppe gibt uns Chancen auf neue Impulse, nicht nur auf Finanzinvestitionen in die Entwicklung der Gesellschaft, was wiederum zur Steigerung der Umsatzerlöse und des Leistungsspektrums im Ausland beitragen sollte.
Was bedeutet diese Veränderung für den polnischen Markt?
Durch das Agieren in der SNP-Gruppe können wir unsere Produktpalette erweitern und neue Kompetenzbereiche im Zusammenhang in erster Linie mit dem Know-how bei der Transformation von SAP- und IT-Umgebungen gewinnen. Dieser Hauptbereich der Spezialisierung von SNP schafft einen neuen Mehrwert auf dem polnischen Markt, welcher insbesondere für größte Organisationen in Polen interessant ist, die derartigen Wandel vollziehen.
Es verändert sich allerdings das nicht, was seit Jahren unverändert bleibt. BCC ist und möchte Marktführer des SAP-Marktes in Polen sowie polenweit größter SAP-Partner bleiben. Die Marke BCC, die seit nunmehr 20 Jahren bekannt ist, wird weiterhin unsere Firma auf dem Markt vertreten.
Welchen Einfluss hat dies auf die Beziehungen mit bisherigen Kunden?
Angesichts der Übernahme durch die SNP-Gruppe planen wir hingegen keine organisatorischen Veränderungen innerhalb unseres Unternehmens sowie im Bereich der Beziehungen und Betreuung unserer Kunden.
Rein formell ändert sich nichts. Der Anschluss an die SNP-Gruppe hat keine Auswirkungen auf die BCC-Verträge und bedarf keiner Unterzeichnung von Nachträgen. Der Wechsel des Anteilseigners im polnischen Landesgerichtsregister (KRS) wirkt sich nicht auf formelle Verpflichtungen der BCC aus, wobei die Gesellschaft von der Geschäftsführung vertreten wird. Die Geschäftsführung bleibt in der bisherigen Besetzung und mit unverändertem Aufgabenbereich.
Der Umfang der von der BCC erbrachten Dienstleistungen und Produkte wird beibehalten. Darüber hinaus werden das Potential und die Möglichkeiten der BCC wachsen. Wir gewinnen den Zugang nicht nur zu Produkten und Know-how der SNP, sondern auch zum Potential der gesamten Organisation mit Standorten nicht nur in Europa, sondern auch in den USA, China und Singapur.
Welche Veränderungen stehen vor den BCC-Mitarbeitern?
Der neue Investor hat die Transaktion wegen der BCC-Mitarbeiterteams und ihrer Kompetenzen getätigt. Daher ist es offensichtlich, dass alle Abteilungen in bisheriger Besetzung bleiben. BCC wird sich entwickeln, indem die Kompetenzen erweitert wie auch die Präsenz auf internationalen Märkten und das Leistungsspektrum gesteigert werden. Dies alles ist mit der Vergrößerung des Teams in Polen verbunden.